Mentales Golftraining - Emotionen beherrschen

Golfmental: Die Gefühle auf dem Golfplatz beherrschen

Sogar Mentaltrainerinnen passiert es, dass sie von ihren Gefühlen beherrscht werden. Viele sagen, gerade die sollten es aber können. Naja, stimmt grundsätzlich. Gott sei Dank wissen wir, wie wir uns helfen können.

Als mich vor 3 Jahren das Golffieber gepackt hat, wusste ich noch nicht, welche Auswirkungen das auf mich und mein Umfeld haben wird. Tägliches Training auf der Driving Range, Einheiten mit dem Pro inkl. Schwunganalyse, Übungsrunden auf dem Platz bis hin zu den ersten Turnieren. Wie sie sicherlich wissen, die Möglichkeiten in diesem Bereich sind fast unbegrenzt. Was ich anfangs jedoch total unterschätzt habe, war die mentale Komponente in diesem Sport. Bei den Profis sieht alles so einfach und leicht aus. Voller Konzentration bereiten sie sich auf den bevorstehenden Schlag vor, jeder Handgriff sitzt. Ohne wenn und aber spulen sie ihre Routinen ab, mit einer Selbstverständlichkeit und Genauigkeit, die Ihresgleichen sucht. Weder äußere noch innere Irritationen scheinen sie von ihrem Vorhaben abzulenken. Aber wie machen sie das? Wie schaffen sie es, trotz misslungenem Schlag fokussiert zu bleiben um trotzdem das Birdie oder PAR zu retten?

In diesem Zusammenhang möchte ich ihnen jemand vorstellen, der einen wesentlichen Einfluss auf den Score hat, der sich mehr oder weniger oft im Laufe einer Runde meldet und der, wie ich feststellen durfte, vorhandenes Potential für mehr auf geschickte Art und Weise zu blockieren weiß. „Quatschi“. Ich habe ihm diesen Namen gegeben, weil er ausgerechnet dann quatscht, wenn es stört und vom Wesentlichen ablenkt. Aussagen wie „was werden sich die anderen wohl denken“, „das gibt’s doch nicht“, „nicht in den Bunker spielen“, „hätte ich lieber ein Eisen 7 genommen“, „der Schlag muss sitzen“, etc. zählen zu seinem grenzlosen Repertoire. Und schon hängen wir in diesen gedanklichen Endlosschleifen fest und Gefühle wie Angst, Ärger, Frust und Enttäuschung machen sich breit. Sie beeinflussen so unsere nächsten Entscheidungen und den so oft trainierten Bewegungsablauf, dass wir die nachfolgenden Löcher sehr oft ersatzlos streichen können. Warum passiert so etwas?

Grundsätzlich ist die Antwort einfach: unsere Gefühle haben uns beherrscht. Emotionale Regungen wirken sich direkt oder indirekt, früher oder später immer auf Entscheidungen und Bewegungsabläufe aus. Sie verzerren unsere Sicht der Dinge, verändern unsere Wahrnehmung und tilgen Erinnerungen an Gelungenes. Je mehr wir uns also von negativen Gefühlen leiten lassen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit den nächsten Drive zu verziehen, den nächsten Putt vorbeizuschieben oder die falsche Schlägerwahl zu treffen.

Das muss nicht sein! Stellen sie sich vor, sie haben Trainerstunden, in denen  ihr Quatschi lernt, schlechte Schläge wegzustecken, unqualifizierte Kommentare bewusst zu überhören und trotz Irritationen fokussiert zu bleiben. Sie entwickeln Routinen die Sicherheit geben und alle Sinne einbezieht um richtige Entscheidungen zu treffen. Kurz um, um ein schönes Spiel zu haben. Diese Art des Golftrainings ist bei den Profis längst zur Routine geworden und gleichzeitig ein wertvolles Instrument,  einen effektiven Umgang mit Gefühlen und Emotionen auf dem Platz zu entwickeln.

Wenn sie neugierig auf ihr mentales Golfpotential geworden sind und wissen wollen, wie sie trotz widriger Umstände ihr Handicap spielen, ihre mentale Kraft über 18 Löcher aufrecht erhalten und knifflige Schläge gelingen, dann stehe ich ihnen für ihre erste Trainingseinheit zur Verfügung. Ihr Erfolg wartet bereits auf sie!